Heinz Pangels
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Weihnachtsgruß 2001

Weihnachtsgruß 2001

Weihnachtsgedanken

Advent -Weihnachten -Neujahr
erwarten - empfangen - begrüßen
Ankunft - GEBURT CHRISTI - Freude/Jubel

das Leben
annehmen - feiern - ertragen

Im Vertrauen darauf,
dass es ankommt,
aufgenommen und
angenommen wird,
umfangen von Liebe und Zärtlichkeit,
geborgen in Sicherheit und Zuversicht,
sich zurecht findet,
und bewältigt wird,
wollen wir es wagen.

Schöpfer - Schöpfung - Mensch
lobt - preist - verantwortet

HERR, wir beten Dich an,
preisen Deinen Namen
und danken Dir
für Dein Kommen
und bitten Dich,
bleibe allezeit bei uns.

Heinz Pangels, 2001
 

Nachdenkliches zum Weihnachtsfest

GOTT
kam durch Maria
in diese Welt und
nahm in seinem Sohn
JESUS CHRISTUS
unsere menschliche
Gestalt an, um uns mit
seiner Liebe und Güte
ganz nahe zu sein.
ER, der die Welt
erschuf, und uns zu
seinem EBENBILD,
wollte diese Schöpfung
nicht preisgeben.
ER liebte uns so sehr,
dass er bereit war,
sein Leben für uns
dahinzugeben.
Seine LIEBE war
stärker als der Tod.
Seine LIEBE kennt
keine Routine,
keine Angst,
keine Resignation,
keine Trägheit,
keine Gleichgültigkeit.
ER nimmt sich unser
an und lässt sich auf
jeden von uns ganz
persönlich ein.
ER ist gekommen,
um uns aus aller
Schuld zu befreien.
Vertrauen wir uns
seiner LIEBE an
und danken IHM
für sein Kommen.

Wenn GOTT
der Ursprung allen Lebens ist
und die Menschen
nach seinem Bilde schuf,
dann ist die Geschwisterlichkeit
aller Menschen unanfechtbar;
und wenn GOTT in JESUS
ganz MENSCH wurde,
dann ist Gott in allen Menschen
und alle Menschen sind in Gott.
 
Wenn GOTT
sich für seine Menschwerdung
so einfache Menschen
wie die Magd Maria
und den Zimmermann Joseph
aussuchte und als Ort
für seine Geburt eine Futterkrippe
in einem Stall wählte,
dann steht es den Kirchenmännern
und -frauen heute schlecht an,
sich in Samt und Seide zu kleiden,
und in Amt und Würden zu leben
und Dogmen zu erstellen,
die schwer wie Mühlsteine
auf den hellen und fröhlichen
Seelen lasten,
sie niederdrücken und krank machen
und der Barmherzigkeit
und Liebe Gottes spotten.
 
Wenn JESUS
gelebt, geliebt und gelitten hat,
wenn ihm nichts Menschliches
fremd war,
weil er keinerlei
Berührungsängste hatte
und die Menschen ernst nahm
in ihren Nöten
und sie akzeptierte
in ihrem Anderssein,
wenn er schließlich auch
sterblich war
und begraben wurde
und dahin wieder zurückkehrte,
wo er hergekommen war,
dann liegt darin
ein ungeheurer Trost
und eine große Hoffnung
für die längst fällige Befreiung
des Göttlichen im Menschen.

 Wenn dem also so ist,
so ergeben sich für
mich folgende Fragen:
"Wieso ist es so
schwierig, diese
GOTTESLIEBE
den Menschen
schlicht und einfach
zu vermitteln?" und
"Warum macht der
MENSCH dem
Menschen, seinem
MITMENSCHEN,
es so schwer,
an diese LIEBE
zu glauben
und danach
zu leben;
schlicht
auf diese
LIEBE
zu vertrauen?"
GOTT ist uns in
seinem Sohn
JESUS CHRISTUS,
unserem Bruder,
viel näher als wir
es erahnen und
wahrnehmen können.
Diese frohe Botschaft
müsste doch
bedeutend leichter
zu verkünden und
frohmachender sein,
als wir dies
bis heute
erleben.

     
 
 
Heinz Pangels, 12/2001

Brigitte Gaschler,
F - ERCÉ, EN LAMÉE, Frankreich
CREDO,  in Publik-Forum
Nr. 14 vom 27.Juli 2001

 
 
Heinz Pangels, 12/2001

 

Gebet zum Neuen Jahr

- auch das Jahr hindurch -

Guter Gott, Du Schöpfer allen Lebens.
Wunderbar hast Du den Menschen erschaffen
und noch wunderbarer erneuerst du jährlich
die Natur, wenn sie grünt und blüht.

Du, der Du Deine Schöpfung und die Menschen
über alles liebst,
steh uns Schwachen mit Deiner Kraft bei
und behüte uns vor allen Gefahren
an Leib und Seele.

Sende uns Deinen Heiligen Geist,
damit wir erkennen, was Du mit uns vorhast
und was unsere Aufgabe ist.
Leuchte uns mit Deinem Licht,
damit wir den Weg zu Dir finden,
und sei es auch nur schrittweise.

Sei alle Zeit mit Deiner Gnade bei uns
und schaue gütig auf uns herab.
Lass uns erkennen,
dass alles, was Du uns schickst,
und wenn es uns auch schmerzt,
letztlich uns zum Heile gereicht,
weil Du ja die Liebe selbst bist.

Gott, unser Vater,
auf Dich hoffen und vertrauen wir,
Du bist unser Schöpfer
und willst, dass wir leben
und glücklich sind.
In Deinen Händen liegt unsere Zukunft und Zeit.
Bewahre uns o Gott vor Katastrophen,
Krieg und Terrorismus,
vor jeglichem Fanatismus und Fundamentalismus.
Schenke der Welt Frieden und Versöhnung.
Begleite uns mit Deinem Segen
auf allen unseren Wegen.

Heinz Pangels, 2001

SEGENSWUNSCH

GOTT möge Dich segnen und Dir beistehen:

dass Du Besuch bekommst
und Du Aufmunterung er-fährst,
wenn es Dir nicht gut geht
oder Du krank bist;

dass du Freunde
oder andere gute Menschen findest,
wenn Dich Probleme quälen
und Du Dich aussprechen möchtest;

dass Du getröstet wirst,
wenn Du traurig oder mutlos bist-,

dass Dir jemand einen Weg weist,
wenn Du Dich verirrt hast
und Du nicht mehr weiter weißt-,

dass Du eine Gemeinschaft findest
und darin gute Menschen,
die Dich in den Arm nehmen,
wenn Du einsam bist und Dich verloren fühlst-,

dass Dir jemand beim Tragen hilft,
wenn Du schwere Last oder
schweres Leid zu tragen hast-,

dass Du Hilfe erfährst,
wenn Du derer bedarfst-,

dass Du ;in jedem Ort einen Menschen findest,
der Dir beisteht, der sich mit Dir freut,
der Dich in schweren Stunden begleitet
und Dich nicht allein lässt,
wenn Du Dich verlassen fühlst.

Heinz Pangels, 01/2001

Fürbitten

Herr und Gott,
gib uns ein brennendes Herz,
das fähig ist,
Licht und Wärme auszustrahlen;
mit anderen zu empfinden;
Freud und Leid zu teilen.

Herr und Gott,
gib uns ein brennendes Herz,
das fähig ist,
Hoffnung und Zuversicht zu vermitteln,
Vertrauen zu erwecken
und Vertrauen zu schenken.

Herr und Gott,
gib uns ein brennendes Herz,
das fähig ist, sich in Liebe zu verschenken,
ohne Gegenliebe zu erwarten;
Risiken auf sich zu nehmen,
um Not zu lindern.

Herr und Gott,
gib uns ein brennendes Herz,
das fähig ist,
jedem Menschen seine Freiheit
zu gewähren und zu garantieren;
die Zeichen der Zeit zu erkennen
und klug auszulegen.

Herr und Gott,
gib uns ein brennendes Herz,
das fähig ist,
das Wagnis mit der Wahrheit einzugehen
und dadurch zu überzeugen;
sich für das Evangelium einzusetzen
und auch danach zu handeln.

Herr und Gott,
gib uns ein Herz, das offen ist
für die Not eines Mitmenschen.

Herr und Gott,
gib uns ein Herz, das fähig ist,
den Dialog zu zulassen,
um dadurch eine gute Zukunft zu eröffnen.

Herr und Gott,
gib uns ein Herz, das fähig ist,
Dich immer mehr zu verherrlichen.

Heinz Pangels, 2001

© Heinz Pangels, 01/2004

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