Heinz Pangels
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Weihnachten 30

Schluß mit Lukas

Schluß mit der Herbergssuche

 

24.Dezember  Heiligabend

in unwirtlicher Gegend!

 

Endlich Schluß

mit Stall und Stroh

und Ochs und Esel!

 

Schluß mit den redlichen Hirten,
die sich den Schlaf

aus den Augen rieben,

als es losging.

Schluß mit dem dreifach

geschlungenem Spruchband am Himmel,  darauf in Schönschrift geschrieben

die bekannten Worte,

die leider bis heute

leere Worte geblieben sind............

 

Von Lukas war es nicht mehr weit
bis zu Franz Gruber,

der die NACHT still und heilig nannte.

 

Mag sie heilig gewesen sein -

still war sie nicht!

Höchste Unruhe

herrschte in den Räumen

über jenem fliegendreckgroßen

Ort BETHLEHEM.

 

Der Lärm, den die Planeten vollführten, schwoll an von Sekunde zu Sekunde

Jupiter brüllte aus Leibeskräften,
Venus schrie,

Mars rasselte mit all seinen Säbeln, 
und Saturn ließ seine

sämtlichen Glocken läuten:

ein Tumult ohnegleichen.

 

Es sprangen die Roten Riesen,

es hüpften die Weißen Zwerge,

und Kassiopeia  trommelte

den Takt dazu.

 

Dann verhielt sich still
für einen allerunerhörtersten  Augenblick die Prozession der Galaxien,

der Zug der Sonnen,

Monde und Sterne –

und ER erschien.

 

ER, der gemeint war

von Anfang an,

ex principio,

alpha et omega,

der verheißene Garant

für das Gelingen des Sprungs,
des Sprungs aus den Niederungen
der Frühzeit in die höheren Regionen,

für die wir bestimmt sind:

Heiler der Übel,

FRIEDENSSTIFER,

Diener der Erde!

 

Vilam Sturn

(aus dem unveröffentlichten Nachlass)

 

(Erhalten von Christiane Bentler, Marl, im Dezember 2005)

Eingestellt von  Heinz Pangels Weihnachten 2005

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© Heinz Pangels, 2008

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