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Psalm 56

Psalm 56

Dem Chormeister,
nach "Verstummte Taube unter Fernen",
von David, ein Sühnegedicht, -
als ihn die Philister festhielten in Gat.

Schenke mir, o Gott, Deine Huld,
denn Menschen stellen mir nach.
Tag für Tag bekämpfen und bedrängen sie mich.
Meine Feinde schnappen täglich nach mir,
denn viele kämpfen gegen mich voller Hochmut.

An dem Tag, an dem ich mich fürchten müsste,
vertraue ich auf Dich.
Auf zu Gott, dessen Wort ich preise.
Bei Gott fühle ich mich geborgen,
ich fürchte mich nicht.
Was können Menschen mir schon antun?

Den ganzen Tag verdrehen sie meine Worte.
Ihre Pläne wider mich sind voll des Bösen.
Sie kommen zusammen und stellen mir nach
und überwachen meine Schritte;
sie trachten mir nach dem Leben.

Sollten sie mit ihrem Unrecht entkommen?
In Deinem Zorn, o Gott, stoß die Völker hinab.
Du selbst hast sie gezählt, die Tage meiner Flucht,
hast gesammelt in einem Schlauch meine Tränen,
ich bin sicher, Du hast sie auch gezählt.

Meine Feinde werden rückwärts weichen
an dem Tage, an dem ich zu Dir rufe.
Ich erkannte, dass Gott für mich ist,
auf zu Gott, dessen Wort ich preise,
auf zum Herrn, dessen Wort ich preise,
auf Gott vertraue ich,
ich fürchte mich nimmer!
Was kann ein Mensch mir noch antun?

Was ich Dir gelobte, o Gott, will ich halten.
Mit Dankbarkeit will ich es Dir zurückzahlen,
denn Du hast mein Leben dem Tod entrissen;
ja, meine Füße hast Du bewahrt vor dem Sturze,
so dass ich wandeln kann vor Gottes Antlitz
im Lichte des Lebens.

 

© für Psalm 56 (nach Martin Buber): Heinz Pangels, 08/2006

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