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Heinz Pangels
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Psalm 37

Psalm 37

Von David:

Erzürne dich nicht über bösgesinnte Menschen,
beneide nicht die Übeltäter.
Denn sie vertrocknen schnell wie Gras,
sie welken schnell wie grünes Kraut.

Vertraue auf den HERRN und tue Gutes,
bewohne das Land und erfreue dich deiner Sicherheit.
Lass es dir gut gehen beim HERRN;
Er wird dir deines Herzens Wunsche stillen.

Empfehle dem HERRN deinen Weg,
vertraue auf Ihn, Er wird es schon richten.
Deine Gerechtigkeit lässt Er aufleuchten wie das Licht
und deine Redlichkeit wie die Helle des Mittags.

Werde still vor dem HERRN und harre Seiner.
Erzürne dich nicht gegen einen,
dessen Weg glückvoll verläuft;
gegen einen Menschen, der schlimme Dinge plant!

Lasse ab von deinem Zorn, besänftige deinen Groll;
Erzürne nicht, es führt nur zum Bösen!
Denn ausgerottet werden die, die Böses tun;
die aber ihre Hoffnung auf den HERRN setzen,
werden das Land erben.

Noch eine kleine Weile und kein Frevler ist mehr da,
du suchst seine Wohnstatt,
sie ist nicht mehr vorhanden.
Aber die Geduldigen erben das Land
und erfreuen sich an der Fülle des Friedens.

Trachtet der Frevler wider den Gerechten,
fletscht er wieder seine Zähne gegen ihn,
mein HERR lacht über ihn;
denn Er sieht Seinen Tag heraufkommen.

Da haben die Frevler ihre Schwerter gezückt
und ihren Bogen gespannt,
zu fallen den Elenden, den Armen
und zu schlachten, die redlichen Weges gehen,
aber ihre Schwerter treffen ihr eigenes Herz
und ihre Bögen zerbrechen.

Besser ist es für den Gerechten, weniger zu besitzen,
als der vielen Frevler Überfluss.
Die Macht der Frevler wird gebrochen,
aber die Gerechten stützt der HERR.

Der HERR trägt Sorge für der Aufrichtigen Leben.
Ihr Besitz besteht für alle Zeiten.
Zur Zeit des Unheils kommen sie nicht zu Schaden,
und in den Tagen des Hungers werden sie gesättigt.

Ja, die Frevler schwinden dahin,
die Feinde des HERRN schwinden wie die Pracht der Auen,
sie schwinden wie der Rauch im Winde dahin.

Der Frevler leiht aus und will dafür nicht zahlen,
der Gerechte aber gönnt und gibt.
Ja, die der HERR segnet, erben das Land,
und die ER verflucht, gehen zugrunde.

Der HERR gibt den Schritten des Menschen festen Halt,
wenn Er Gefallen an seinem Weg findet,
fällt er, bleibt er nicht am Boden,
denn der HERR ist es, der seine Hand hält.

Einst war ich jung,
nun bin ich alt geworden,
doch nie sah ich einen Gerechten verlassen
und nie seine Nachkommen nach Brot suchend:
Alle Zeit war er gütig und lieh aus;
seine Nachkommen werden zum Segen.

Lasse ab vom Bösern, tue Gutes,
dann wirst du ewig leben!
Denn der HERR liebt die Gerechtigkeit
und verlässt Seine Getreuen nicht;
auf ewig sind sie behütet.
Die Nachkommen der Frevler aber werden ausgerottet.
Die Gerechten erben das Land
und werden ewig auf ihm wohnen.

Weisheit spricht aus dem Munde des Gerechten,
seine Zunge redet Gerechtigkeit.
Seines Gottes Gesetz ruht in seinem Herzen,
nie wanken seine Schritte.

Der Frevler späht dem Gerechten nach
und sucht ihn zu töten; -
aber der HERR überlässt ihn nicht seiner Hand
und verdammt ihn nicht, wenn man ihn richtet.

Hoffe auf den HERRN
und halte dich an Seinen Weg.
Er wird dich erheben,
zu erben das Land;
die Vernichtung der Frevler wirst du schauen.

Ich sah einen Frevler trotzig
und sich entfaltend wie ein üppiger Baum,
man zog vorüber -
und siehe da, er war nicht mehr,
ich suchte ihn,
er war nicht mehr zu finden.

Hüte den Schlichtem, sieh auf den Gerechten,
dass Zukunft hat ein Mann des Friedens.
Die Abtrünnigen aber werden alle vernichtet,
die Zukunft der Frevler wird ausgerottet.

Das Heil der Gerechten kommt vom HERRN,
ihrer Burg in Zeiten der Not.
Der HERR bringt ihnen Hilfe,
lässt sie entrinnen,
lässt sie entkommen vor den Frevlern,
rettet sie, weil sie sich bei Ihm geborgen wissen.

© für Psalm 37 (nach Martin Buber): Heinz Pangels, 2003

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