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Psalm 05

Psalm 5

Ein Harfenlied Davids zum Gesumm des Chormeisters:

Meinen Worten lausche HERR,
achte auf mein Seufzen;
vernimm die Stimme meines Flehens,
Du, mein König, und mein Gott,
denn zu Dir rufe ich.

Am frühen Morgen schon hörst Du, HERR, meine Stimme;
am frühen Morgen schon trage ich meine Bitten vor Dich
und halte Ausschau nach Dir.

Denn Du bist kein Gott,
der Freude am Frevel hat;
der Böse darf bei Dir nicht bleiben,
die Frevler können nicht bestehen vor Deinem Angesicht.
Du hassest alle, die da arglistig sind,
vernichtest alle Lügner.
Ein Greuel ist Dir, HERR, ein Mann,
der mordet und voller Trug ist.

Ich aber komme in Dein Haus,
dank der Fülle Deiner Huld, -
werfe mich in Ehrfurcht nieder vor Deinem Heiligtum.
Du, HERR, leite mich in Deiner Wahrheit,
meinen Widersachern zum Trotz,
mache gerade Deinen Weg vor mir.

In ihrem Munde ist kein rechtes Wort,
in ihrem Innersten hegen sie hinterlistige Pläne,
ihr Rachen ist ein geöffnetes Grab,
ihre Zunge ist aalglatt.

Büßen lasse sie, HERR,
sie mögen durch ihre eigenen Ratschläge selbst fallen!
Wegen der Fülle ihrer Schlechtigkeiten verstoße sie,
denn sie sind widerspenstig und lehnen sich gegen Dich auf.

Aber freuen werden sich alle,
die ihre Zuflucht zu Dir nehmen,
sie werden allezeit frohlocken.

Da sie unter Deinem Schutze stehen,
werden sich alle erfreuen an Dir,
die Deinen Namen lieben.

Denn Du bist es, HERR,
der segnet den Gerechten,
wie mit einem Schild
krönst Du ihn mit Deiner Gnade.

© für Psalm 5 (nach Martin Buber): Heinz Pangels, 2002

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